Goldgewinnung
Die Sammlung umfasst hauptsächlich Gerätschaften sowie Darstellungen zur handwerklichen Goldgewinnung aus verschiedenen Ländern.
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Aluminiumbecken als Waschpfanne
Mit diesem Becken begann Toni Obertüfer aus Hergiswil 1977 in der Grossen Fontanne mit den ersten Goldwaschversuchen, welche nach seinen Aussagen nicht sehr erfolgreich waren. Er gründete später den Goldwasch-Tour & Shop in Willisau und führte für die Schweizer Goldwäscher Produkte aus den USA ein.
Inv. Nr. HGM-04.0196

Amerikanische Waschpfanne
Die einfache, klassische Metallpfanne war vor allem in Nordamerika weitverbreitet. Eine ähnliche Form weist heute die Klondike Kunststoffpfanne auf.
Inv. Nr. HGM-00.00

Schweizer Waschpfanne
Die flache, blau beschichtete Goldwaschpfanne wurde durch die Metalldrückerei Eichler in Büren a. Aare anfangs der 1980er-Jahre produziert. Die Pfanne wird heute nicht mehr hergestellt.
Inv. Nr. HGM-04.0205

Südamerikanische Waschpfanne
Batea aus Mahagoniholz aus Bolivien. Wegen der konischen Form wird die Batea auch als «Chinesenhut» bezeichnet. Durchmesser: 45 cm.
Inv. Nr. HGM-04.0202

Waschpfanne aus der Karibik
Hölzerne Waschpfanne aus der Dominikanischen Republik. Durchmesser: 40 cm.
Inv. Nr. HGM-04.0232

Afrikanische Waschschüssel
In vielen afrikanischen Staaten werden halbierte Kalebassen als Goldwaschpfanne verwendet.
Inv. Nr. HGM-04.0623

Die «yuri-ita» aus Japan
Die «Yuri-ita» ist die traditionelle Goldwaschpfanne in Japan. Die Yuri-ita ist nicht im Handel erhältlich, sondern wird von jedem Goldwäscher selber hergestellt. Es gibt deshalb auch keine Standardabmessungen. Das Waschen mit der Yuri-ita ist eine alte Technik. Mit einer Metallhacke wird das goldhaltige Material auf das Brett gezogen und danach ausgewaschen.
Inv. Nr. HGM-04.0395a, HGM-04.0395b

Nordische Waschpfanne
In den nordischen Ländern wie Finnland wurden mehrheitlich flache Metall-Waschpfannen verwendet.
Inv. Nr. HGM-04.0223

Amerikanische Kupferpfanne
Der Boden dieser Pfanne konnte mit Quecksilber eingerieben werden, damit sie zum Amalgamieren der Goldflitter dienen konnte.
Inv. Nr. HGM- 04.0199

Waschpfanne aus Aluminium
Die vom Schweizer Ruedi Steiner Ende der 1980er-Jahre entwickelte Wettkampfpfanne wurde auch in Aluminium ergänzt mit zusätzlichen Rillen in kleiner Auflage hergestellt.
Inv. Nr. HGM-05.0677

Batea aus Kunststoff
Die in Südamerika weitverbreitete Batea aus Metall wird in neuerer Zeit auch in Kunststoff hergestellt.
Inv. Nr. HGM-04.0203

Hölzerne Wettkampfpfanne
Für Goldwaschwettkämpfe werden vorwiegend flache Waschpfannen mit einem Durchmesser von 50 cm verwendet. Die Pfannenhöhe überschreitet die 5 cm-Marke nur selten. Sie sind aus Kunststoff oder Holz hergestellt. Die Pfanne wird in der ersten Phase geschüttelt und dann horizontal gekreist. Im Bach werden diese in der Regel nicht verwendet.
Inv. Nr. HGM-05.0678